Braitenberg Lösung: Unterschied zwischen den Versionen
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* Wie funktionieren [[ | * Wie funktionieren [[Bedingte_Anweisungen|Abfragen]] und wie können damit Vergleiche verwendet werden? | ||
* | * Wie lese ich analoge Werte von Sensoren am BBC micro:bit ein? Welche Wertebereiche haben die Sensoren? | ||
* Wie kann ich Motoren mit dem BBC micro:bit ansteuern? Mit welchen minimalen und maximalen Geschwindigkeiten kann ich die Motoren betreiben? | |||
== Tipps und Tricks == | == Tipps und Tricks == | ||
* | ; Beim Starten des Programms, was müssen wir alles festlegen? | ||
: Denke immer daran: Sicherheit geht vor - alle Variablen initialisieren, d.h. auf einen vernünftigen Startwert setzen und - vor allem bei Robotern - einmal alle Motoren ausschalten. <spoiler>Wichtig ist es zur Sicherheit einmal die Motoren auszuschalten. Dann sollten wir auch die Variable mit der wir Start/Stopp regeln wollen auf den Stopp-Wert setzen und auch die Geschwindigkeiten einmal für den Anfang auf 0.</spoiler> | |||
; Wie können wir nun das Starten und Stoppen des Roboters mit den Tasten A und B bewerkstelligen? | |||
: Wenn wir in der Hauptschleife "Dauerhaft" immer prüfen, ob eine bestimmte Variable gesetzt ist, bevor wir echte Geschwindigkeiten an die Motoren ausgeben, müssen wir nur beim Drücken von A oder B diese Variable auf die richtigen Werte setzen. | |||
; Wenn das Programm läuft, muss nur noch die Lichtstärke dauerhaft abgefragt, umgerechnet und an die Motoren ausgegeben werden. | |||
: Das ist etwas trickreich und kann nacheinander oder in einer einzigen Anweisung gemacht werden. Nacheinander heißt das zB | |||
* Speichere den Wert des rechten Sensors, den du von Pin 1 einliest (oder wo auch immer der Sensor verbunden ist!) in die Variable für den rechten Sensor | |||
* Rechne den Wert auf den prinzipiell richtigen Bereich um. <spoiler>Damit ist gemeint, wenn der Sensor zB Werte von 0 bis 1023 zurückgibt, den Motor aber nur Werte von 0 bis 100 erlaubt, dann dividieren wir den Sensorwert einmal durch 10.</spoiler> | |||
* Prüfe ob der Wert in einem gültigen Bereich ist, um damit den Motor anzusteuern. <spoiler>Da gibt es einen coolen Befehl, der alles auf einmal macht: Mathematik -> Minimal (damit nimmt der micro:bit den kleineren der beiden Werte)</spoiler> | |||
* Setze die Motorgeschwindigkeit des richtigen (je nach gewünschtem Verhalten) Motors auf diesen Wert, wenn er fahren soll. | |||
: Das sieht dann alles nacheinander zB so aus: <spoiler text="Lösung"><pre id="pre4"> | |||
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SpeedR = pins.analogReadPin(AnalogPin.P1) | |||
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: Mache das gleiche dann für den linken Sensor nochmal! | |||
== Komplettlösungen == | == Komplettlösungen == | ||
; Beim Starten des Programms, was müssen wir alles festlegen? | ; Beim Starten des Programms, was müssen wir alles festlegen? | ||
: Eine mögliche Lösung für den Start? <spoiler text="Lösung"><pre id="pre4"> | : Eine mögliche Lösung für den Start? <spoiler text="Lösung"><pre id="pre4"> | ||
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; Wie können wir nun das Starten und Stoppen des Roboters mit den Tasten A und B bewerkstelligen? | ; Wie können wir nun das Starten und Stoppen des Roboters mit den Tasten A und B bewerkstelligen? | ||
: | : Eigentlich muss ja nur die entsprechende Variable gesetzt werden ... <spoiler text="Lösung"><pre id="pre4"> | ||
input.onButtonPressed(Button.A, function () { | input.onButtonPressed(Button.A, function () { | ||
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; Wenn das Programm läuft, muss nur noch die Lichtstärke dauerhaft abgefragt, umgerechnet und an die Motoren ausgegeben werden. | ; Wenn das Programm läuft, muss nur noch die Lichtstärke dauerhaft abgefragt, umgerechnet und an die Motoren ausgegeben werden. | ||
: Das sieht im einfachsten Fall für einen Roboter der auf das Licht | === Lichtfolger === | ||
: Das sieht im einfachsten Fall für einen Roboter, der auf das Licht zufährt, so aus: <spoiler text="Lösung"><pre id="pre4"> | |||
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}) | }) | ||
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: Und für einen Roboter der vor dem Licht flüchtet so: <spoiler text="Lösung"><pre id="pre4"> | === Lichtflüchter === | ||
: Und für einen Roboter, der vor dem Licht flüchtet so: <spoiler text="Lösung"><pre id="pre4"> | |||
basic.forever(function () { | basic.forever(function () { | ||
SpeedL = Math.min(pins.analogReadPin(AnalogPin.P1) / 10, 100) | SpeedL = Math.min(pins.analogReadPin(AnalogPin.P1) / 10, 100) |
Aktuelle Version vom 10. März 2022, 15:46 Uhr
Grundsätzliche Überlegungen
Für dieses Beispiel sind folgende Ideen wichtig:
- Was sind Ereignisse und welche gibt es beim micro:bit?
- Wie funktionieren Abfragen und wie können damit Vergleiche verwendet werden?
- Wie lese ich analoge Werte von Sensoren am BBC micro:bit ein? Welche Wertebereiche haben die Sensoren?
- Wie kann ich Motoren mit dem BBC micro:bit ansteuern? Mit welchen minimalen und maximalen Geschwindigkeiten kann ich die Motoren betreiben?
Tipps und Tricks
- Beim Starten des Programms, was müssen wir alles festlegen?
- Denke immer daran: Sicherheit geht vor - alle Variablen initialisieren, d.h. auf einen vernünftigen Startwert setzen und - vor allem bei Robotern - einmal alle Motoren ausschalten. <spoiler>Wichtig ist es zur Sicherheit einmal die Motoren auszuschalten. Dann sollten wir auch die Variable mit der wir Start/Stopp regeln wollen auf den Stopp-Wert setzen und auch die Geschwindigkeiten einmal für den Anfang auf 0.</spoiler>
- Wie können wir nun das Starten und Stoppen des Roboters mit den Tasten A und B bewerkstelligen?
- Wenn wir in der Hauptschleife "Dauerhaft" immer prüfen, ob eine bestimmte Variable gesetzt ist, bevor wir echte Geschwindigkeiten an die Motoren ausgeben, müssen wir nur beim Drücken von A oder B diese Variable auf die richtigen Werte setzen.
- Wenn das Programm läuft, muss nur noch die Lichtstärke dauerhaft abgefragt, umgerechnet und an die Motoren ausgegeben werden.
- Das ist etwas trickreich und kann nacheinander oder in einer einzigen Anweisung gemacht werden. Nacheinander heißt das zB
- Speichere den Wert des rechten Sensors, den du von Pin 1 einliest (oder wo auch immer der Sensor verbunden ist!) in die Variable für den rechten Sensor
- Rechne den Wert auf den prinzipiell richtigen Bereich um. <spoiler>Damit ist gemeint, wenn der Sensor zB Werte von 0 bis 1023 zurückgibt, den Motor aber nur Werte von 0 bis 100 erlaubt, dann dividieren wir den Sensorwert einmal durch 10.</spoiler>
- Prüfe ob der Wert in einem gültigen Bereich ist, um damit den Motor anzusteuern. <spoiler>Da gibt es einen coolen Befehl, der alles auf einmal macht: Mathematik -> Minimal (damit nimmt der micro:bit den kleineren der beiden Werte)</spoiler>
- Setze die Motorgeschwindigkeit des richtigen (je nach gewünschtem Verhalten) Motors auf diesen Wert, wenn er fahren soll.
- Das sieht dann alles nacheinander zB so aus: <spoiler text="Lösung">
basic.forever(function () {
SpeedR = pins.analogReadPin(AnalogPin.P1) SpeedR = SpeedR / 10 SpeedR = Math.min(SpeedR, 100) if (Go) { kitronik_motor_driver.motorOn(kitronik_motor_driver.Motors.Motor1, kitronik_motor_driver.MotorDirection.Reverse, SpeedR) } else { kitronik_motor_driver.motorOff(kitronik_motor_driver.Motors.Motor1) }
})
</spoiler>
- Mache das gleiche dann für den linken Sensor nochmal!
Komplettlösungen
- Beim Starten des Programms, was müssen wir alles festlegen?
- Eine mögliche Lösung für den Start? <spoiler text="Lösung">
let SpeedL = 0 let SpeedR = 0 let Go = false kitronik_motor_driver.motorOff(kitronik_motor_driver.Motors.Motor1) kitronik_motor_driver.motorOff(kitronik_motor_driver.Motors.Motor2) basic.showIcon(IconNames.Happy) </spoiler>
- Wie können wir nun das Starten und Stoppen des Roboters mit den Tasten A und B bewerkstelligen?
- Eigentlich muss ja nur die entsprechende Variable gesetzt werden ... <spoiler text="Lösung">
input.onButtonPressed(Button.A, function () { Go = true }) input.onButtonPressed(Button.B, function () { Go = false }) </spoiler>
- Wenn das Programm läuft, muss nur noch die Lichtstärke dauerhaft abgefragt, umgerechnet und an die Motoren ausgegeben werden.
Lichtfolger
- Das sieht im einfachsten Fall für einen Roboter, der auf das Licht zufährt, so aus: <spoiler text="Lösung">
basic.forever(function () {
SpeedR = Math.min(pins.analogReadPin(AnalogPin.P1) / 10, 100) SpeedL = Math.min(pins.analogReadPin(AnalogPin.P2) / 10, 100) if (Go) { kitronik_motor_driver.motorOn(kitronik_motor_driver.Motors.Motor1, kitronik_motor_driver.MotorDirection.Reverse, SpeedR) kitronik_motor_driver.motorOn(kitronik_motor_driver.Motors.Motor2, kitronik_motor_driver.MotorDirection.Reverse, SpeedL) } else { kitronik_motor_driver.motorOff(kitronik_motor_driver.Motors.Motor1) kitronik_motor_driver.motorOff(kitronik_motor_driver.Motors.Motor2) }
})
</spoiler>
Lichtflüchter
- Und für einen Roboter, der vor dem Licht flüchtet so: <spoiler text="Lösung">
basic.forever(function () {
SpeedL = Math.min(pins.analogReadPin(AnalogPin.P1) / 10, 100) SpeedR = Math.min(pins.analogReadPin(AnalogPin.P2) / 10, 100) if (Go) { kitronik_motor_driver.motorOn(kitronik_motor_driver.Motors.Motor1, kitronik_motor_driver.MotorDirection.Reverse, SpeedR) kitronik_motor_driver.motorOn(kitronik_motor_driver.Motors.Motor2, kitronik_motor_driver.MotorDirection.Reverse, SpeedL) } else { kitronik_motor_driver.motorOff(kitronik_motor_driver.Motors.Motor1) kitronik_motor_driver.motorOff(kitronik_motor_driver.Motors.Motor2) }
})
</spoiler>
- Vielleicht sollte bei dem Lichtflüchter dann auch ein anderes Symbol am Bildschirm ausgegeben werden, damit man die Modelle leichter unterscheiden kann, wie zB <spoiler text="Lösung">
let SpeedL = 0 let SpeedR = 0 let Go = false kitronik_motor_driver.motorOff(kitronik_motor_driver.Motors.Motor1) kitronik_motor_driver.motorOff(kitronik_motor_driver.Motors.Motor2) basic.showIcon(IconNames.Sad)
</spoiler>