Halloweenmaske: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. April 2018, 09:28 Uhr
Mitte Oktober ...
... unterhalten sich Emma und Clara am Schulhof:
- „Hast du schon eine Maske für Lenas Halloween-Party?”
- „Nein, ich habe noch keine Idee. Was machst du?”
- „Ich habe eine schaurige Maske mit einem roten Kullerauge.”
- „Wie geht denn das?”
- „Ich befestige meinen Micro:bit hinter dem einen Auge. Das schaut richtig schaurig aus!”
- „Gute Idee! Vielleicht fällt mir noch etwas anderes ein, wie ich meine Maske mit dem Micro:bit gruseliger machen kann.”
Aufgabenstellung
Gestalte eine Maske so wie sie dir gefällt.
Befestige den Micro:bit so an der Maske, dass er wieder leicht entfernt werden kann, aber trotzdem gut hält.
Überlege auch, wie und wo das Batteriepack befestigt werden kann.
<spoiler>Clara hatte sich Folgendes überlegt:
- Das Loch für das Auge hat sie so groß ausgeschnitten, dass die Leds und die Buttons A und B sichtbar sind. In der Höhe sind nur die Leds zu sehen.
- Hinter dem Auge hat sie eine Tasche aus Stoff geklebt. Du kannst diese aber auch aus Papier oder Kunststoff machen.
</spoiler> Wie könnte ein Programm aussehen, dass ein Auge drehen, blinzeln oder rollen kann? <spoiler>Jakob hatte sich das wie folgt überlegt:
- Du programmierst die Leds so, dass sie abwechselnd leuchten. Durch Pausen erhältst du unterschiedliche Effekte.
</spoiler>
Materialien
- Micro:bit
- dickes Papier oder Karton für die Maske
- Farben
- Wolle, Schleifen, Dekomaterial,...
- Klebstoff, Klebeband
</spoiler>
Zeitaufwand
- ca. 2 Schulstunden für die Maske, ca. 1 Schulstunde zur Programmierung und Befestigung
Schwierigkeitsgrad
Kompetenzen
Du lernst ...
- ... arbeiten mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen
- ... einen Algorithmus zu erstellen
- ... einen einfachen Programmablauf zu kodieren
Unterrichtsfächer
INF, BE
Tipps und Hilfestellung
- Nicht zu kompliziert denken! Zum Lösen der Aufgabe benötigt man nicht einmal eine Variable.
- Zwei Ereignisse sind wichtig "Beim Start" und "dauerhaft".
- Beim Starten das eigene Symbol für "Es ist hell!" setzen.
- Danach muss man nur dauerhaft prüfen, ob die Lichtstärke kleiner als ein bestimmter (ausprobieren!) Wert wird. Wenn das eintritt, die LED-Matrix auf ein anderes Symbol für "Es ist dunkel!" umstellen, fertig! Praxistipp: Oft ist es besser nicht auf einen Wert von Null zu testen, sondern zu prüfen ob zum Beispiel ein Sensorwert kleiner als ein Schwellwert wird. Denn manchmal liefern Sensoren von Computern nicht exakte Werte und so könnte auch ein micro:bit eventuell trotz größter Dunkelheit den Messwert "1" oder "2" melden ...
- Durch Drücken des Reset-Knopfes startet das Programm neu und darum muss man auch keine explizite Möglichkeit einbauen, das Symbol für "Es ist hell!" wieder selbst zu setzen.
Weitere Infos, Hinweise und auch eine mögliche, komplette Lösung findest du auf der Lösungsseite zu diesem Beispiel
Reflexion
- Stelle dein Ergebnis vor! Was kann dein Projekt? Welche Symbole für "Hell" und "Dunkel" hast du verwendet und warum?
- Was hat dir bei der Entwicklung deines Produkts gefallen?
- Welche Schwierigkeiten hast du gehabt? Wie konntest du sie lösen?
- Erläutere, wie dein Programm aussieht!
- Funktioniert der Lichtschalter in eurem Kühlschrank zu Hause? Oder wird dort Strom verschwendet?
- Wo könnte man so einen Lichtsensor noch verwenden um zu prüfen ob das Licht auch wirklich ausgeschaltet wird und niemand unnötig Strom verbraucht?
- Warum ist es wichtig, darauf zu achten, nicht unnötig Energie zu verbrauchen? Wo wird bei Dir zu Hause oder in der Schule Deiner Meinung nach noch Energie verschwendet?
Optionen und Erweiterung
- Anstatt das Programm durch den Reset-Knopf neu zu starten, könntest Du auch durch Drücken einer Taste den Wächter zurücksetzen.
- Der micro:bit kann auf Temperaturen messen! Daher kann man auch ganz einfach die Temperatur des Kühlschranks anzeigen ...
- Für Expertinnen und Experten: wenn die Überwachung der Lichtstärke so erweitert wird, sodass auch erkannt wird, ob es wieder hell wird, kann man auch mitzählen, wie oft die Kühlschranktür geöffnet wird. Damit könnte man testen, wie oft jemand in der Nacht vom Kühlschrank genascht hat. Dazu muss man sich allerdings merken, ob es vorher gerade dunkel war!