Dem Zufall auf der Spur: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit dem Micro:bit kannst du dies noch bequemer testen - du benützt statt dem Werfen der Münze den Zufallsgenerator des Micro:bit.
Mit dem Micro:bit kannst du dies noch bequemer testen - du benützt statt dem Werfen der Münze den Zufallsgenerator des Micro:bit. Entwickle eine Programm mit dem man das Werfen der Münzen simulieren kann. Der Vorteil des Computers, sehr viele Würfel zu produzieren, sollte ebenfalls zum Tragen kommen.





Version vom 30. April 2018, 23:16 Uhr

Icon Den Zufall kann man vielleicht auch berechnen ...

Maria behauptet: Wenn man eine Münze oft genug wirft, dann kommen immer gleich viele Kopf- und Zahl-Ergebnisse.

Das würde bedeuten: Wirft man 100 mal - dann kommen in der Gesamtrechnung immer 50 Kopf- und 50 Zahl-Ergebnisse?

  • Viele Überlegungen:
    • Ist das exakt immer so?
    • Ist das meistens so?
    • Könnte es auch 10 zu 90 ausgehen?

Am besten man testet einmal mit einigen Würfen einer Münze - versuche einmal 10 Würfe: Lege dir eine Tabelle an, wo du die Ergebnisse einträgst.

50%


Icon Aufgabenstellung

Mit dem Micro:bit kannst du dies noch bequemer testen - du benützt statt dem Werfen der Münze den Zufallsgenerator des Micro:bit. Entwickle eine Programm mit dem man das Werfen der Münzen simulieren kann. Der Vorteil des Computers, sehr viele Würfel zu produzieren, sollte ebenfalls zum Tragen kommen.


Icon Materialien

Du benötigst...

  • einen BBC micro:bit
  • einen Computer mit Internetverbindung
  • ein Blatt Papier (sieh oben)

Icon Zeitaufwand

  • 1 Unterrichtseinheit

Icon Schwierigkeitsgrad

Icon Icon


Icon Kompetenzen

Du lernst...

  • eine mathematische Aufgabe zu strukturieren
  • eine Programmiersprache anzuwenden
  • den Zufallsgenerator zu benützen
  • Analysieren, Schätzen, Kombinieren
  • Darstellung in einer Präsentation
  • Programmierung:
    • Verwendung von Variablen
    • Arbeiten mit Variableninhalten
    • Ausgabe von Ergebnissen

Icon Unterrichtsfächer

  • Mathematik
  • Informatik
  • Deutsch (Präsentation)

Icon Tipps und Hilfestellungen

Elemente der Programmierung

Variable, Mathematische Operationen, Zufallswerte, Verzweigung

Eckpfeiler zur Umsetzung

  • Programmiere den Micro:bit den Zufallsgenerator so, dass durch Drücken der Taste A ein Wert "wahr" oder "falsch" ermittelt wird.

  • Wenn Taster A Auslöser für eine Anzeige sein soll, benötigt man das Ereignis "Wenn Knopf A gedrückt!"
  • Dabei soll ein Zufallswert durch "Wähle zufälligen Wahr- und Falsch-Wert" aus dem Menü Mathematik ermitteln werden.
  • Wird Wahr ermittelt, so soll der Buchstabe "K" für Kopf erscheinen, andernfalls "Z" für Zahl.
  • Hier benötigt man die logische Verzweigung "Wenn ... dann ... sonst"


Dadurch kann man nun durch Drücken der Taste A einen Zufallswert aufrufen.


  • Erweiterung durch Animation (Intro):
    • Es sollten 2 Bilder als Animation für den Start nacheinander erscheinen (Count-Down-Anzeige = Intro)


Icon Weiterentwicklung

  • Man sollte nun mitzählen können, wie oft wurde welcher Wert erzeugt - dadurch könnte man sich die Papierstrichliste sparen
    • Lege eine Zählvariable an.
    • Jedesmal, wenn beispielsweise Kopf "geworfen" wird, sollte diese Variable hochgezählt werden.
    • Diese Variable könnte dann mit der Taste B angezeigt werden (Befehl: Zeige Nummer ...)
    • So kannst du immer schnell feststellen, wie viele man Kopf geworfen wurde

Allerdings:

  • Man muss mitzahlen, wie oft man die Taste A insgesamt gedrückt hat:
    • Das wäre auch noch mit einer Variable zu zählen?

Erweiterung für Neugierige:

  • Schleife: du kannst mit einer Schleife nicht nur einen Wurf produzieren, sondern gleich 100 oder gar 1000 Würfe produzieren.

Die Frage an die ProfiprogrammiererIn:

  • Was stellt dieser Programmcode dar?

Icon Präsentation und Reflexion

Allgemein

  • Stelle dein Ergebnis vor! Was kann dein Projekt?
  • Was hat dir bei der Entwicklung deines Produkts gefallen?
  • Welche Schwierigkeiten hast du gehabt? Wie konntest du diese lösen?
  • Erläutere, wie du dein Produkt programmiert hast!
  • Was war bei dieser Aufgabenbearbeitung interessant für dich?

Projektspezifisch

  • Welche Regeln wurden für diesen Versuch festgelegt?
  • Wie hast du dich auf diese Simulation vorbereitet?
  • Welche Diskussionspunkte ergaben sich während des Spiels?
  • Wo wird im Alltag mit Zufallsgenerator gearbeitet (wo ist man auf Zufall angewiesen)?
  • Bei welcher Erweiterungsstufe war es am schwierigsten, einen Programmcode zu erstellen.