Gehoerschulung

Aus microbit - Das Schulbuch
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Icon Kleine Schritte – Große Sprünge

Du kennst sicher ein paar Liedanfänge. Singe für dich zum Beispiel „Alle meine Entchen“, danach singe „Ein Männlein steht im Walde“ (oder wenn gerade Weihnachtszeit ist: singe „Oh du fröhliche“ und dann singe „O Tannenbaum“). Achte beim Singen am besten auf die ersten beiden Töne. Was fällt dir auf, wenn du die beiden Lieder vergleichst? Vielleicht würdest du es ähnlich beschreiben: Bei einem Lied machen wir kleine Schritte von einem Ton zum nächsten, wie bei einer Leiter und bei der anderen Melodie ist ganz schön viel Platz zwischen den Tonhöhen, wir müssen also quasi von einer Stufe zur nächsten springen. Genauso ist es nämlich auch (das Wort „Tonleiter“ kommt also nicht von irgendwo her). In der Musik spricht man deshalb bei nah beieinander liegenden Tönen auch von „Schritten“ (oder „stufenweiser Bewegung“) und bei großen Abständen von „Sprüngen“. Aber kann man diese Abstände auch irgendwie genauer benennen? Ja, kann man! Mit Hilfe von „Intervallen“! Damit auch du die Intervalle gleich richtig benennen kannst, wenn du sie hörst, werden wir ein Programm erstellen, mit dem wir genau das üben können – Gehörschulung

Icon Aufgabenstellung

In dieser Aufgabe soll mithilfe des BBC micro:bit ein Gehörschulungsprogramm erstellt werden. Es sollen die diatonischen Intervalle innerhalb einer Oktave abgefragt werden, die solltest du aus dem Musikunterricht schon kennen. Es soll zufällig generiert werden, welches Intervall abgespielt wird. Mit den Knöpfen A und B soll man durch die Ziffern 1 bis 8 rotieren können (nach 8 startet man wieder bei 1 und vice versa). Wenn beide zugleich gedrückt werden, soll das Programm abfragen, ob die Eingabe (also die Zahl, die auf der LED-Matrix abgebildet ist) und das Intervall (also die zufällige Zahl) übereinstimmen. Wenn es stimmt, soll ein Zeichen ausgegeben werden, das aussagt, dass es stimmt (z.B. Häkchen, Smilie, ...) und wenn es falsch ist, zuerst ein negatives Zeichen (z.B. X, trauriger Smilie, ...) und dann die richtige Antwort. Wenn man ein neues Beispiel haben möchte, soll man den micro:bit einfach schütteln können: dann soll er das richtige Ergebnis ausgeben und ein neues Beispiel starten.