Braitenberg Lösung: Unterschied zwischen den Versionen
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== Tipps und Tricks == | == Tipps und Tricks == | ||
− | * | + | ; Beim Starten des Programms, was müssen wir alles festlegen? |
+ | : Denke immer daran: Sicherheit geht vor - alle Variablen initialisieren, d.h. auf einen vernünftigen Startwert setzen und - vor allem bei Robotern - einmal alle Motoren ausschalten. <spoiler>Wichtig ist es zur Sicherheit einmal die Motoren auszuschalten. Dann sollten wir auch die Variable mit der wir Start/Stopp regeln wollen auf den Stopp-Wert setzen und auch die Geschwindigkeiten einmal für den Anfang auf 0.</spoiler> | ||
+ | ; Wie können wir nun das Starten und Stoppen des Roboters mit den Tasten A und B bewerkstelligen? | ||
+ | : Wenn wir in der Hauptschleife "Dauerhaft" immer prüfen ob eine bestimmte Variable gesetzt ist, bevor wir echte Geschwindigkeiten an die Motoren ausgeben, müssen wir nur beim Drücken von A oder B diese Variable auf die richtigen Werte setzen. | ||
+ | ; Wenn das Programm läuft, muss nur noch die Lichtstärke dauerhaft abgefragt, umgerechnet und an die Motoren ausgegeben werden. | ||
+ | : Das ist etwas trickreich und kann nacheinander oder in einer einzigen Anweisung gemacht werden. Nacheinander heißt das zB | ||
+ | * Speichere den Wert des rechten Sensoren, den du von Pin 1 einliest (oder wo auch immer der Sensor verbunden ist!) in die Variable für den rechten Sensor | ||
+ | * Rechne den Wert auf den prinzipiell richtigen Bereich um. <spoiler>Damit ist gemeint, wenn der Sensor zB Werte von 0 bis 1023 zurückgibt, den Motor aber nur Werte von 0 bis 100 erlaubt, dann dividieren wir den Sensorwert einmal durch 10.</spoiler> | ||
+ | * Prüfe ob der Wert in einem gültigen Bereich ist um damit den Motor anzusteuern. <spoiler>Da gibt es einen coolen Befehl, der alles auf einmal macht: Mathematik -> Minimal (damit nimmt der micro:bit den kleineren der beiden Werte)</spoiler> | ||
+ | * Setze die Motorgeschwindigkeit des richtigen (je nach gewünschtem Verhalten) Motors auf diesen Wert, wenn er fahren soll. | ||
+ | : Das sieht dann alles nacheinander zB so aus: <spoiler text="Lösung"><pre id="pre4"> | ||
+ | basic.forever(function () { | ||
+ | SpeedR = pins.analogReadPin(AnalogPin.P1) | ||
+ | SpeedR = SpeedR / 10 | ||
+ | SpeedR = Math.min(SpeedR, 100) | ||
+ | if (Go) { | ||
+ | kitronik_motor_driver.motorOn(kitronik_motor_driver.Motors.Motor1, kitronik_motor_driver.MotorDirection.Reverse, SpeedR) | ||
+ | } else { | ||
+ | kitronik_motor_driver.motorOff(kitronik_motor_driver.Motors.Motor1) | ||
+ | } | ||
+ | }) | ||
+ | </pre></spoiler> | ||
+ | : Mache das gleiche dann für den linken Sensor nochmal! | ||
== Komplettlösungen == | == Komplettlösungen == | ||
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+ | ; Wenn das Programm läuft, muss nur noch die Lichtstärke dauerhaft abgefragt, umgerechnet und an die Motoren ausgegeben werden. | ||
=== Lichtfolger === | === Lichtfolger === | ||
− | + | : Das sieht im einfachsten Fall für einen Roboter der auf das Licht zufährt so aus: <spoiler text="Lösung"><pre id="pre4"> | |
− | : Das sieht im einfachsten Fall für einen Roboter der auf das Licht | ||
basic.forever(function () { | basic.forever(function () { | ||
SpeedR = Math.min(pins.analogReadPin(AnalogPin.P1) / 10, 100) | SpeedR = Math.min(pins.analogReadPin(AnalogPin.P1) / 10, 100) |
Version vom 3. Januar 2022, 18:49 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Grundsätzliche Überlegungen
Für dieses einführende Beispiel sind folgende Ideen wichtig:
- Was sind Ereignisse und welche gibt es beim micro:bit?
- Wie funktionieren Abfragen und wie können dort Vergleiche verwendet werden?
- ...
Tipps und Tricks
- Beim Starten des Programms, was müssen wir alles festlegen?
- Denke immer daran: Sicherheit geht vor - alle Variablen initialisieren, d.h. auf einen vernünftigen Startwert setzen und - vor allem bei Robotern - einmal alle Motoren ausschalten. Hinweis
- Wie können wir nun das Starten und Stoppen des Roboters mit den Tasten A und B bewerkstelligen?
- Wenn wir in der Hauptschleife "Dauerhaft" immer prüfen ob eine bestimmte Variable gesetzt ist, bevor wir echte Geschwindigkeiten an die Motoren ausgeben, müssen wir nur beim Drücken von A oder B diese Variable auf die richtigen Werte setzen.
- Wenn das Programm läuft, muss nur noch die Lichtstärke dauerhaft abgefragt, umgerechnet und an die Motoren ausgegeben werden.
- Das ist etwas trickreich und kann nacheinander oder in einer einzigen Anweisung gemacht werden. Nacheinander heißt das zB
- Speichere den Wert des rechten Sensoren, den du von Pin 1 einliest (oder wo auch immer der Sensor verbunden ist!) in die Variable für den rechten Sensor
- Rechne den Wert auf den prinzipiell richtigen Bereich um. Hinweis
- Prüfe ob der Wert in einem gültigen Bereich ist um damit den Motor anzusteuern. Hinweis
- Setze die Motorgeschwindigkeit des richtigen (je nach gewünschtem Verhalten) Motors auf diesen Wert, wenn er fahren soll.
- Das sieht dann alles nacheinander zB so aus: Lösung
- Mache das gleiche dann für den linken Sensor nochmal!
Komplettlösungen
- Beim Starten des Programms, was müssen wir alles festlegen?
- Eine mögliche Lösung für den Start? Lösung
- Wie können wir nun das Starten und Stoppen des Roboters mit den Tasten A und B bewerkstelligen?
- Eigenlich muss ja nur die entsprechende Variable gesetzt werden ... Lösung
- Wenn das Programm läuft, muss nur noch die Lichtstärke dauerhaft abgefragt, umgerechnet und an die Motoren ausgegeben werden.
Lichtfolger
- Das sieht im einfachsten Fall für einen Roboter der auf das Licht zufährt so aus: Lösung
Lichtflüchter
- Und für einen Roboter der vor dem Licht flüchtet so: Lösung
- Vielleicht sollte bei dem Lichtflüchter dann auch ein anderes Symbol am Bildschirm ausgegeben werden, damit man die Modelle leichter unterscheiden kann, wie zB Lösung